Besuch im Fuchsloch

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Besuch im Fuchsloch

Ein Spielplatz für Wildbienen

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Heuer wollen wir die günstige Sonnenfalle bei der Trockensteinmauer nutzen um ein Sandarium zu errichten.  Auf der Suche nach Beispielen, wurde uns das Sandarium auf der Biodiversitätsfläche in Innsbruck/Mühlau, dem Fuchsloch, empfohlen.

Dort haben wir uns mit Biotopmanager Wolfgang Auer getroffen, der uns durch die Biodiversitätsfläche führte. Verschiedene Teiche und Flächen, alte und junge Bäume und Nisthilfen säumen die knapp zwei Hektar nahe dem Mühlauer Hauptplatz. 
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Ein Ort, der Menschen zum Erholen und Reflektieren einlädt – und den Tieren einen Lebensraum bietet. Obwohl es erst Mitte März ist, konnten wir schon einige Bewohner antreffen. Schmetterlinge, Bienen, Frösche und ihr Gelege sowie die eine oder andere Eidechse. Die Frühlingsblüher haben sich auch schon aus dem Boden gekämpft und boten uns ein buntes Farbenmeer. Wolfgang erzählte voller Leidenschaft von den letzten Jahren, den Arbeiten, die zu verrichten sind, um die Fläche in Takt zu halten und die Erfolge, wenn sich Arten niederlassen, ein Zuhause finden.

Das Sandarium im Fuchsloch ist von Totholz gesäumt, mit ungewaschenem Sand unterschiedlicher Körnung aufgefüllt, darunter eine Drainage. 2 Sandtürme ragen empor. Im Sommer werden sich auch wieder Blumen ansiedeln. Für Bienen sind die offenen Stellen sehr wichtig. Selbst wenn sie nicht direkt im Boden nisten, benötigen sie Sand/Lehm um ihre Nester zu verschließen.

Gestärkt mit vielerlei Erläuterungen um das Thema Lebensraum und Arbeiten in Biodiversitätsflächen, verließen wir Mühlau mit neuem Tatendrang, mit Ideen und Zuversicht. Das Engagement von Wolfgang hat uns sehr inspiriert, auch auf unseren Flächen noch etwas genauer auf das Zusammenspiel zwischen Flora und Fauna zu achten. 

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