Projektbeschreibung
Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr ein weitere Struktur zur Schaffung neuer Lebensräume verwirklichen konnten. Durch das Preisgeld des Grand Prix der Biodiversität haben wir eine ca. 10 m³ große Mauer als verbindendes Element zwischen Naturteich und Wildhecke geschaffen.
Die Trockensteinmauer ist Nistplatz und Lebensraum für Vögel, Insekten und Amphibien. In den Hohlräumen der lose aufeinander geschichteten Steine finden verschiedenste Kleinlebewesen Unterschlupf. Aber auch Pflanzen wie Moose, Flechten oder Farne sollen zur Artenvielfalt am Naturschutzhof beitragen.
Aufbau
Wesentlich bei einer Trockensteinmauer ist, dass die Steine lose aufeinander geschichtet werden. Denn die Hohlräume unverfugter Steinmauern bilden wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen, wie Käfer, Bienen, Eidechsen, Moose und Flechten.
Die Steine kommen aus der Umgebung, fügen sich somit in unser Landschaftsbild ein und benötigen keine langen Transportwege.
Die Stabilität wird durch die Neigung (10-20 Grad) und Reibung der aufeinanderliegenden Steine erzielt. Unten ist die Mauer etwas breiter als oben und steht auf einem Fundament aus Kies , damit die Entwässerung gewährleistet ist und Frostschäden vermieden werden.
Zusätzlich haben wir in die Hohlräume Thymian, Mauerpfeffer und anderen Sukkulenten gepflanzt.
Projektdaten
Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesminsiteriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.
Projektdaten | |
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Jahr: | 2022 |
Projekttitel: | Trockensteinmauer |
Fördergeber: | Biodiversitätsfond, Land Tirol |
ökologische Beratung: | Franz Goller, MSc |