Sandarium

Projektbeschreibung

Zur Förderung des Wildbienenbestands ist neben dem Nahrungsangebot auch eine artgerechte Nistmöglichkeit wesentlich. Die günstige Lage vor der Trockensteinmauer (sie bildet eine Sonnenfalle) wurde dafür entsprechend ausgemagert und speziell für sandnistende Wildbienen angelegt. Trockene, vegetationsarme und sonnenbeschienene Sandflächen bilden für eine Vielzahl an Wildbienenarten lebensnotwendige Niststrukturen.

Die Fertigstellung erfolgte im Sommer 2023. Seither beobachten wir jedes neue Nistloch und freuen uns, dass die “Sandkiste für Wildbienen” bereits nach so kurzer Zeit angenommen wird. 

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Prozent der Wildbienen nisten im Sand
erste Bewohnerin (Large)

Aufbau

Für das Sandarium wurde der Boden ca. 50-60cm tief ausgegraben. Die unterste Schicht bildet eine Drainageschicht aus Kies und Schotter. Anschließend wurde das Loch mit feinem und  ungewaschenen Sand gefüllt. Wichtig ist, dass der Sand ungewaschen und so fein wie möglich ist, damit die Bienen Gänge bauen können, die nicht gleich einstürzen. Zum Schluss wurde der Sand noch etwas verdichtet. 

Das Sandarium wurde mit hartem Totholz eingefasst und im Anschluss mit Brombeer- und Wildrosenzweigen zur Katzenabwehr bedeckt.

Im Frühjahr 2024 soll das Sandarium noch entsprechen bepflanzt werden. 

Projektdaten

Dieses Projekt wurde zur Gänze vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz gefördert. Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung. 

Projektdaten
Jahr:
2023
Projekttitel:
Sandarium
Fördergeber:
Land Tirol
ökologische Beratung:
Wolfgang Bacher, Natopia